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Neugestaltung und Erweiterung einer Weinkellerei, Satigny

Das Gebäude aus dem späten 13. Jahrhundert war ursprünglich ein Bauernhaus, bevor es zum Hauptgebäude dieses Weinguts wurde. Die Bewahrung des traditionellen Charakters des Hauses ist eines der Ziele der Neugestaltungs- und Erweiterungsarbeiten an diesem Weinkeller.

Im Bestandsbereich wird eine verbesserte Effizienz der thermischen Hülle angestrebt, um den Komfort der Nutzenden zu gewährleisten, die Sommerhitze zu begrenzen und den Energieverbrauch zu senken. Diese Arbeiten erfolgen unter Einbeziehung der Materialität des Bestehenden mit dem Ziel, das Holztragwerk in seiner Gesamtheit sichtbar zu erhalten und gleichzeitig den Dachstuhl zu schützen.
Die Erweiterung des Bestandes gliedert sich in zwei Teile. Der erste umfasst einen Reifungsort für 122 Fässer und einen Degustationsraum, der zweite die mit mehr Technik ausgestatteten Lager-, Abfüll- und Entladebereiche. Die Erweiterung fügt sich in die Topografie des Areals ein. Zum Teil unterirdisch gebaut bietet sie den Besuchenden nur einen sichtbaren Bereich, nämlich den Degustationsraum, wo sie sich in unmittelbarer Nähe des reifenden Weins wiederfinden, verborgen (oder verwurzelt) in genau jener Erde, die dem sogenannten Terroir – vom Französischen «terre» = «Erde» – des Weins seinen Namen gibt.

Bauherr
Privat
Projekte
2018-2019
Mitarbeiter
Samuele Evolvi, Aurélie Harlin, André Salvador
Copyright