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Caran d’Ache Manufaktur, Genf

Der Bau der neuen Manufaktur für das Maison Caran d’Ache ist eine Herausforderung und eine wichtige strategische Investition für die Genfer Firma. Das architektonische Konzept dieses Projekts beruht auf Überlegungen, in deren Mittelpunkt die Modularität der geschaffenen Flächen und Räume steht.

Durch die Komposition der Räume und Flächen unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Materie und Leere entstehen helle Innenhöfe mit einer interessanten Raumqualität sowie Öffnungen mit Blick auf die weite Landschaft. Die drei Baukörper unterscheiden sich durch die Ausrichtung auf jede ihrer Fassaden. Sie bilden jeweils drei verschiedene Eingänge – für die Besucher, die Mitarbeiter und die Logistik. Die gesamte Manufaktur ist um das Zentrallager organisiert. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage befinden sich die gewerblichen Produktionswerkstätten. Die gesamte Verwaltung, die Haute Écriture und die Verpackung von Hand haben ihren Sitz in der zweiten Etage, wo sie in Ruhe arbeiten und den freien Blick auf die Landschaft draussen sowie die Innenhöfe geniessen können. Die Kantine sowie die Terrasse dienen als Versammlungs- und Treffpunkt für alle Mitarbeitenden. Die Struktur, die von der Herstellung der Holzstifte inspiriert ist, besteht aus einer hölzernen Doppelgurtkonstruktion mit Zugstäben aus Metall.  Die Fassade erinnert an die Bodenfalten der Metallschachteln zur Fixierung der Stifte.

Architekturwettbewerb im Einladungsverfahren
1. Preis

Bauherr
Société Caran d'Ache SA
Projekte
2021
Mitarbeiter
Nicola Chong, Hector Arderius, Chiara Gelpi, Chloé Masse, Ghoulam Otmani, Giulio Parini, Matthieu Rapin, Kim Maeder, Clément Patin
Copyright